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Namen mahnen am letzten Wohnort
Berliner Künstler reist seit 1997 gegen das Holocaust-Vergessen durch das Land
"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist", sagt Gunter Demnig. Und so hat sich der Künstler mit seinem Projekt www.stolpersteine.com dem Erinnern verschrieben. Der Berliner hat die so genannten Stolpersteine entwickelt, Pflastersteine aus Messing, welche die Namen von NS-Opfern tragen.
Mehr als 32.000 Stolpersteine hat der Künstler laut Website inzwischen an den letzten frei gewählten Wohnorten von Vertriebenen und Deportierten verlegt. Den ersten metallenen Stein ließ Gunter Demnig 1997 noch ohne Genehmigung in seiner Heimat Berlin ein. Mittlerweile wurde nicht nur diese Aktion rückwirkend genehmigt, sondern sein Engagement vielfach ausgezeichnet. Die Steine tragen Namen von jüdischen Bürgern, Sinti und Roma, politisch Engagierten, Zeugen Jehovas, Homosexuellen und Euthanasieopfern. Online wird erläutert, wie ein Gedenkstein angeregt und beantragt werden kann. Das Schicksal der Opfer muss vorab genau recherchiert werden. In den Stein werden schließlich der Name, Jahreszahlen und Orte eingraviert. Dazu kommen Hinweise wie „Hier wohnte“ oder „Hier lebte“ sowie „Flucht“ oder „Ermordet“. Natürlich müssen die Verlegearbeiten zuvor genehmigt werden, die Gunter Demnig stets selbst ausführt. Die Bauämter übernehmen in der Regel die Vorbereitungen. Die Kosten für einen Gedenkstein liegen bei 120 Euro und werden meist durch private Patenschaften beglichen. Eine Deutschlandkarte zeigt die bisherigen Verlegeorte. In Thüringen erinnern Messingsteine unter anderem in Apolda, Eisenach, Heiligenstadt, Ilmenau, Weimar und Jena an NS-Opfer. In diesem Jahr stehen viele weitere Orte im Terminplan, so wurden oder werden 2012 Stolpersteine in Bad Salzungen, Gera und Sondershausen platziert. In diesem Jahr will der Künstler auch erstmals Steine im benachbarten Frankreich einlassen. | veröffentlicht 18.08.2012. Zur Dokumentation bleiben Porträts von Websites auch zugänglich, wenn diese seitdem verändert oder abgeschaltet wurden.
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F r e i s t a a t T h ü r i n g e n
Landeshauptstadt Erfurt
2,25 Mio Einwohner
Kreisfreie Städte: Eisenach, Suhl, Erfurt, Weimar, Jena, Gera
Regionen: Eichsfeld, Rhön, Hainich, Thüringer Wald, Schiefergebirge
Spezialitäten: Thüringer Rostbratwurst, Thüringer Klöße, Feldgieker, Mutzbraten
Nachbarn: Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hessen, Bayern
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